Alleine schon das ganze Gepäck von der Metro, die nicht gerade günstig gelegen ist, bis zum Hotel zu schaffen, war eine Sache für sich. Ganz zu schweigen vom Klima, das ungefähr bei 30 Grad und furchtbar hoher Luftfeuchtigkeit extrem anstrengend ist.
Aber die Stadt ist es auf jeden Fall wert.
Angefangen haben wir am Montag mit dem Kapitol, von dem aus man auch einen tollen Blick über auf das Washington Memorial hat.
Das Kapitol von Innen war zwar (natürlich, wenn ich da bin) mit Bauplanen verhangen, aber trotzdem beeindruckend.
Später waren wir in der Library of Congress, wo ungefähr 100 Millionen Bücher und Manuskripte auf 1000 km Regalreihen lagern... LIEBE!
Direkt daneben liegt der Surpreme Court, das oberste Gericht der Vereinigten Staaten.
Im Anschluss sind wir die vier Kilometer bis zum Basilisken gelaufen, es hat zwar sehr nach Regen ausgesehen, aber wir hatten Glück.
Als wir dann endlich unten am Lincoln Memorial waren, war das überfüllt mit Reisegruppen, und nicht ganz so beeindruckend, wie ich gedacht hatte, aber trotzdem schön anzusehen.
Am zweiten Tag hat das Wetter leider gar nicht mitgespielt. Bis wir am weißen Haus angekommen waren, hat es wie aus Kübeln gegossen und wir haben schnell geschaut, dass wir weiterkommen. Den Rest des Tages haben wir dann in den National Archives verbracht, wo die Constitution, die Magna Charta und die Declaration of Independece liegen. Leider durften wir dort aber keine Fotos machen.
Und weil wir noch nicht genug Museen hatten, sind wir zum Schluss noch wegen des schlechten Wetters ins Postal Museum gegangen. (Der Eintritt ist ja überall frei ;) )
Abends hat es dann endlich aufgehört zu regnen und wir haben eine abschließende Tour durch die Stadt gemacht, die mir im Dunkeln fast noch besser gefallen hat, als bei Tag.
Wenn man also vom Wetter absieht, war Washington insgesamt ziemlich perfekt, wenn auch nicht ganz so groß wie ich gedacht hatte.
Morgen (das heißt in 4 Stunden, um halb 5 Uhr morgens) geht es weiter nach Los Angeles.
:)
